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Bunker

bullet7.gif.gif (140 Byte) Bunker Tharandt

 

Luftschutzzelle wird bei Abrißarbeiten an der Freiberger Straße gefunden.

Die für bis zu drei Leute ausgelegte Luftschutzzellen hatte folgende Aufgaben: Sie dienten der gesicherten Beobachtung von Bombenabwurfgebieten von erhöhten Standpunkten aus. Durch die Sehschlitze wurden die Bombeneinschläge und Detonationen gezählt und registriert mit dem Ziel, sofort nach Entwarnung möglichst schnell Bomben mit Langzeitzünder oder Blindgänger zu finden und unschädlich zu machen. Die Zellen wurden außerdem an wichtigen Schaltpunkten der Kriegswirtschaft eingesetzt, um eine Notbelegschaft so lange die Prozesse steuern zu lassen, bis dort die ersten Bomben fielen. „Im letzten Augenblick“ suchten dann die Betroffenen durch die mit Leuchtfarbe kenntlich gemachte Tür Zuflucht in dem kleinen Raum von 0,97 qm Grundfläche und 1,76 m Höhe. Besonders betraf dies solche Prozesse, die ohne Bombeneinwirkung nach Entwarnung nicht einfach wieder zugeschaltet werden konnten. So standen solche Bunker im Stahlwerk an Schmelzöfen und Walzstraßen, im Glaswerk bei der Glasminenproduktion, bei Kesselhäusern, an Rangierbahnhöfen. Drei solcher Luftschutzzellen wurden bislang in Freital gefunden und stehen jetzt im Militärhistorischen Museum in Dresden.

Vielleicht diente diese aber auch nur als privater Schutzbunker, da der Fundort für Beobachtungsaufgaben ungeeignet ist.

Luftschutzzelle

Tuer Luftschutzzelle

Luftschutzzelle

Kennummer

 

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