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sere Qualität. Über Tage hinweg hatten die Mitarbeiter der Talsperrenverwaltung und Wasser-
versorger die Entwicklung genau beobachten und passend reagieren können, damit das beste
Wasser in die Wasserwerke nach Klingenberg und Coschütz fließt.
Beispiel 3: Der Druck auf die Mauer bleibt unter Kontrolle
Bei der Sanierung der Talsperre werden rund sechs Millionen Euro für die Mess- und Steuer-
technik ausgegeben. Insgesamt kostet die Sanierung rund 85Millionen Euro.
Diese Technik hilft auch, die Staumauer zu überwachen. Die muss ja dem Druck von mehr als
zehn Millionen Kubikmeter Wasser standhalten. So gibt es Druckmessstellen, die den Wasser-
druck von unten messen. Wenn der zu groß wird, könnte er die Standfestigkeit der Mauer ge-
fährden. Also muss dieser Messwert laufend beobachtet werden. Ähnlich wie das 30Meter lan-
ge Lot, das in einem Schacht in der Mauer von der Mauerkrone bis zum Grund hängt. Mit weni-
gen Millimetern Abweichung zeigt es an, wie sich die Mauer bewegt. So lange das im Rahmen
bleibt, gibt es keine Bedenken. Aber die laufende Überwachung ist Pflicht.
Der Einbau der Mess- und Regeltechnik ist derzeit die wichtigste Arbeit an der Talsperre, nach-
dem die Hauptbauarbeiten abgeschlossen sind. Provisorische Leitungen, die während der Bau-
zeit notwendig waren, verschwinden wieder und werden durch dauerhafte Lösungen ersetzt.
Diese Arbeiten ziehen sich voraussichtlich noch bis in den Frühsommer hin. Im Sommer wird
der Abschluss der gesamten Talsperrensanierung erwartet.
FEBRUAR
• im Februar hat an der Staumauer der Talsperre Klingenberg die Abnahme für die we-
sentlichen Bauarbeiten stattgefunden
• damit ist die Verantwortung für das Bauwerk vom Bauunternehmen Züblin auf die Lan-
destalsperrenverwaltung Sachsen übergegangen
• aktuell ist auf der Baustelle Ruhe, weil der Schnee keine Außenarbeiten zulässt
• Restarbeiten werden im Frühjahr erledigt
o Ausbau des Weges über die Sperrmauer
o im Sommer sollen die Bauarbeiten enden
MÄRZ
• an der Zufahrt zur Talsperre, liegen zwei Parkplätze
o einer kommt gleich nach dem Abzweig von der Staatsstraße
letzte öffentliche Parkplatz vor der Talsperre – gebührenpflichtig
von da noch über ein Kilometer bis zur Staumauer
o der zweiter Parkplatz ist weiter hinten für die Bauzeit angelegt worden
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