Page 3 - TS_2010
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               JANUAR


                   •  die Bauarbeiten gehen auch bei Eis und Schnee ohne große Einschränkungen weiter
                   •  derzeit laufen Abbrucharbeiten - die Mauerkrone ist so gut wie weg
                   •  die Staumauer besteht aus mehreren Schichten, außen ist eine Dichtschicht - fast einen
                       Meter stark

                                   um diese Hülle geht es in erster Linie bei der Sanierung
                                   sie wird völlig neu aufgebaut
                   •  außerdem beginnen die Bauleute damit, den Schlamm, der sich direkt vor der Staumau-
                       er abgesetzt hat, zu entfernen
                          1.  er wird auf eine Trockenfläche an der Talsperre gebracht.
                          2.  da sind auch Fachleute von der Kampfmittelbeseitigung dabei - falls sich irgend-
                              wo im Schlamm noch Granaten oder andere Munition finden
                   •  Unter Tage gibt es weder Eis noch Schnee
                          1.  im neuen Grundablassstollen, laufen seit dieser Woche die Vorbereitungen für
                              den Ausbau (z.B. Demontage alte Rohrleitungen)

                   •  im Büro wird die warme Jahreszeit vorbereitet
                   •  die Planer bereiten schon die nächsten Arbeitsschritte vor, z.B. die Konzeption für die
                       Betonarbeiten (neue Hülle für die Staumauer)



               FEBRUAR

                   •  Explosion an der Baustelle
                   •  zwei Bauarbeiter sind am 09.02.2010 in einem Stollen unter der Staumauer in Klingen-

                       berg bei einer Verpuffung verletzt worden
                   •  sie haben mit einem Schneidbrenner alte Leitungen abgetrennt, die durch den Stollen
                       führen
                   •  dabei ist es zu einer Verpuffung gekommen
                   •  die beiden Verletzten konnten sich über eine Leiter 30 m hoch selbst in Sicherheit brin-
                       gen

                   •  es rückten alle Feuerwehren der Gemeinde Pretzschendorf mit acht Fahrzeugen und 56
                       Mann Besatzung aus - das ist so vorgesehen bei einer Explosion
                   •  die Gefahr war noch nicht gebannt - die Gasflaschen im Stollen waren noch offen - wei-
                       tehin Explosionsgefahr
                   •  aus diesem Grund schickte Rühle (Klingenberger Ortswehrleiter / Einsatzleiter) drei
                       Mann mit Atemschutz in die Tiefe, um das Gas abzudrehen
                   •  die Kameraden schlossen die Gasflaschen und kontrollierten die Unglücksstelle, ob nicht
                       noch mehr passiert ist

                   •  der Notarzt versorgte die beiden Verletzten




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