Page 4 - TS_2010
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                   •  zwei Rettungshubschrauber landeten währenddessen auf der Klingenberger Seite der
                       Talsperrenmauer
                   •  mit dem Notarztwagen wurden die beiden Arbeiter zu dem Hubschraubern gebracht,

                       der dann mit ihnen nach Dresden in die Uniklinik flog
                   •  die genaue Unglücksursache ist bisher nicht bekannt
                   •  die Polizei hat sofort mit den Ermittlungen begonnen

                   •  der Unglücksstollen ist 100 Jahre alt, stammt aus der Bauzeit der Talsperrenmauer
                   •  darin wurde seinerzeit die Wilde Weißeritz um die Baustelle herum geleitet
                   •  anschließend wurde er stillgelegt und lag hundert Jahre unbeachtet

                   •  jetzt wird er wieder zum Leben erweckt
                          1.  Erstens bekommt er wieder seine ursprüngliche Funktion als Umleitungsstollen
                          2.  er wird ausgebaut zum zukünftigen Grundablass (damit kann die Talsperre bei
                              einer Flut mehr Wasser als bisher kontrolliert ablassen)

                   •  der Gesundheitszustand der zwei Bauarbeiter, die bei einer Verpuffung an der Talsperre
                       verletzt wurden, hat sich gebessert - sind aber weiter zur Beobachtung in der Uniklinik

                       in Dresden
                   •  am 10.02.2010 liefen die Untersuchungen zur Unfallursache
                   •  verschiedene Fachbehörden von der Kriminalpolizei bis zur Gewerbeaufsicht nahmen
                       den Unfallort unter die Lupe
                   •  der Zugang blieb für andere noch gesperrt - er soll erst heute wieder freigegeben wer-
                       den
                   •  die Verpuffung ist entgegen ersten Informationen nicht in dem Stollen passiert, der un-
                       ter der Staumauer hindurch führt, sondern im Schieberschacht direkt darüber

                   •  die Verantwortlichen der LTV gehen davon aus, dass in dem Schacht kein nennenswer-
                       ter Sachschaden passiert ist
                   •  die Bauarbeiter waren gerade bei Abrissarbeiten und haben die Leitungen zerschnitten,
                       durch welche das Rohwasser für Wasserwerke Klingenberg und DD-Coschütz floss, als
                       der Unfall passierte – diese werden nicht mehr benötigt
                   •  am 11.04.2010 durften zum ersten Mal Mitarbeiter der Talsperrenverwaltung in den

                       Einstiegsturm des Schachts steigen, wo das Unglück passiert war
                   •  es gibt außer Rußschwärzungen keine weiteren Sachschäden
                   •  die Abbrucharbeiten im Grundablass-Stollen unter dem Schieberschacht gehen weite
                   •  der Abriss im Schieberschacht ist noch gestoppt, solange die Untersuchungen nach der
                       Unfallursache nicht abgeschlossen sind









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