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                   •  im Gegenzug öffneten die Staumeister die Schieber an der Lehnmühlensperre und füll-
                       ten die Klingenberger Vorsperre mit sauberem Wasser auf
                   •  nicht betroffen von der Havarie war die Rohwasserlieferung für das Wasserwerk Klin-
                       genberg

                   •  dafür gibt es eine separate Überleitung, die Wasser aus den Talsperren Lichtenberg und
                       Rauschenbach nach Klingenberg leitet
                   •  diese Röhre führt zwar ebenfalls durch die Vorsperre und im Tunnel an der Hauptsperre
                       vorbei - es ist aber eine getrennte Leitung, die nicht im Kontakt mit dem Vorsperren-
                       wasser steht

                   •  an der Staumauer haben Bauarbeiter am 17.06.2010 erneut Hinterlassenschaften aus
                       dem Zweiten Weltkrieg gefunden

                   •  wie die Polizeidirektion mitteilte, entdeckten sie diesmal den Kopf einer Panzerfaust
                   •   der Sprengsatz konnte aber nicht sofort beseitigt werden - weil der zuständige Kampf-
                       mittelbeseitigungsdienst am Donnerstag eine Fliegerbombe in Dresden bergen musste
                   •  der Fundort wurde nur gesichert und die Waffe am 18.06.2010 geborgen




                   •  zur Reinigung der Abwässer von der Baustelle ist eine eigene Kleinkläranlage aufgebaut
                       worden
                   •  bisher gab es ein Absetzbecken, wo die Schmutzanteile des Abwassers zu Boden sanken,
                       ehe das übrige Wasser in die Wilde Weißeritz geleitet wurde
                   •  es wurde eine sogenannte Flockungsanlage aufgestellt




               JULI


                   •  die Talsperre bekommt einen neuen Grundablass - eine zweite Öffnung, durch die bei
                       Hochwasser der Abfluss besser reguliert werden kann
                   •  die Arbeit läuft in drei Schritten:
                          1.  alten Anstrich entfernen
                                   der neue Grundablass führt durch den 160 Meter langen alten Umlei-
                                     tungsstollen
                                   dieser wurde mit einer meterdicken Betonplombe abgedichtet

                                   der wasserdichte Schwarzanstrich an der Innenseite des Stollens macht
                                     Ärger
                                   er sollte einfach abwaschen - doch das ging nicht
                                   der Baubetrieb musste mit dem Sandstrahler ran - dabei entstand ein
                                     Gemisch aus Sand, Wasser und dem alten Anstrich





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