Page 12 - TS_2010
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SEPTEMBER
• das Übergangsbauwerk zum künftigen Grundablassstollen auf der Wasserseite der
Staumauer der Talsperre Klingenberg wird betoniert
• dieser Übergang ist 15 m lang und war kompliziert zu schalen
• es beginnt am Einlaufbauwerk, das viereckig ist
• am Ende mündet es in den Stollen - dieser ist rund und mit einen Durchmesser von 2,50
m auch kleiner
• die Stahlteile, die den neuen Grundablass an der Staumauer Klingenberg verschließen
werden, sind fertig
• Stahlbau Beeskow in dem gleichnamigen Ort hat die Teile hergestellt
• jetzt werden die Rahmen in Klingenberg montiert
• danach folgt eine erneute Abnahme - ist die erfolgreich, werden die Bauarbeiter rings-
um die Bewehrung einbauen, damit die Rahmen mit Beton vergossen werden können
• der Grundablass bekommt zwei Verschlüsse
• hauptsächlich sollen zwei Schütze, das sind bewegliche Wehre, den Abfluss des Wassers
steuern
• die Schütze werden sofort eingebaut, wenn die Rahmen fertig sind
• davor kommt eine zweite Stahlabsperrung, die den Stollen dicht hält, wenn beispiels-
weise eines der Schütze einmal repariert werden muss
• der Grundablass ist entscheidend für die Funktion der Talsperre – aus diesem Grund ist
hier doppelte Sicherheit erforderlich
• die Verschlüsse sind so ausgelegt, dass durch den Grundablass über die beiden Schütze
30 m³ Wasser in der Sekunde kontrolliert abfließen können
• mit Klettergerüsten arbeiten die Bauleute derzeit an der Staumauer, um die neue Be-
schichtung auf die Wasserseite der Staumauer zu betonieren
• 7 Klettersätze sind zurzeit im Einsatz - weitere sind noch bestellt, um die Arbeiten zu be-
schleunigen - insgesamt sollen es zehn werden
• ein solches Gerüst kann an der Staumauer direkt befestigt werden und sozusagen die
Mauer hochklettern
• eines reicht jeweils aus, um eine Mauerfläche von acht Meter Breite und vier Meter Hö-
he zu betonieren.
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