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                   •  dieses Jahr bekommt die Sperrmauer einen unterirdischen Dichtschleier
                   •  dieser gibt der Staumauer zusätzliche Sicherheit
                   •  bis in eine Tiefe von durchschnittlich zehn Metern unter der Mauer soll er verhinder,

                       dass durch irgendwelche Hohlräume im Gestein Wasser durchsickert
                   •  im Februar soll ein Probefeld gebohrt und verfüllt werden
                   •  wenn dieses den Anforderungen entspricht, wird die Technik auf der ganzen Mauerlän-
                       ge angewendet
                   •  funktioniert es nicht wie gewünscht, müssen sich die Bauleute eine andere Lösung dafür
                       einfallen lassen
                   •  jetzt ist ein Verfahren vorgesehen, bei dem durch den Mauerfuß Löcher in den Unter-

                       grund gebohrt werden
                          o  je nachdem, wie dicht das Gestein ist, reichen die Bohrungen tiefer oder nicht so
                              tief
                          o  im Durchschnitt sollen sie zehn Meter unter die Erde führen
                          o  darin wird dann spezieller Beton eingespritzt, der die Hohlräume ausfüllt und un-
                              terirdisch aushärtet
                          o  solche Injektionen werden nebeneinander gesetzt, sodass ein Dichtschleier ent-
                              steht, der die Stauwirkung der Mauer auch unterirdisch fortsetzt
                          o


               FEBRUAR


                   •  Bauarbeiter betonieren derzeit an der Staumauer in Klingenberg auf der Wasserseite die
                       Ausgleichsschicht
                   •  die Betonschicht ist an manchen Stellen bis zu 60 cm stark




                   •  bei der Generalsanierung der Talsperre Klingenberg ist jetzt auch die Schildkröte (Schie-
                       berkammer) an der Reihe
                          o  die Technik wird vollständig erneuert
                          o  derzeit ist das Innere des Bauwerks komplett ausgehöhlt (alle Rohre, Pumpen,
                              Kabel und der Zwischenboden wurden im Herbst entfernt)
                          o  für die äußere Gestaltung gelten strikte Auflagen vom Denkmalschutz
                          o  im Innern der Schildkröte ist der Putz bereits abgeschlagen
                          o  künftig soll das Mauerwerk aus Bruchstein offen zu sehen sein

                          o  jetzt bereiten die Bauarbeiter einen Ringanker vor, der auf halber Höhe ringsum
                              einbetoniert wird – dieser  trägt in Zukunft den Zwischenboden, der sich in Höhe
                              des Außengeländes befindet
                          o  wer nach Abschluss des Baus die Schildkröte betritt, kommt auf diesen Boden
                          o  dort wird die ganze Steuerung eingebaut
                          o  von dort führt dann eine Treppe hinunter in den Rohrkeller


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